Aus Schei*e Gold machen

Bis zu 270 Megawatt Entzugsleistung liegen unterhalb der Straßen Berlins verborgen. Was bis vor kurzem ungenutzt in der Erde verblieb erhält derzeit einen Aufschwung. Mittels Wärmetauscher im Abwasserrohr innerhalb des öffentlichen Leitungsnetzes wird die Wärme, welcher mit dem Abwasser mitgeführt wird, der Wärmepumpe des Gebäudes zugeführt. Diese Verwendung ist möglich, da die Temperatur des Abwassers konstant ist und so nicht den äußeren Temperatureinflüssen unterliegt. Vorteile bringt dies einige, doch wie kann dieser Gedanke weitergesponnen werden? Reicht das Abwasser eines eigenen Quartiers gegebenenfalls schon aus, um einen Teil dessen Wärme zu erzeugen? Ist eine Mischnutzung des Quartiers hierzu notwendig und wie sieht die notwendige Mischung hierfür aus? GreenSpleen findet hier den besten Mix für Ihre Immobilie!

Doch halt! Bevor das Abwasser eines jeden Gebäudes ins Straßennetz gelangt und andere Nutzer mit der kostbar abgegebenen Wärme versorgt, kann die im Medium geführte Wärme nicht auch schon vorher genutzt werden? Die Verluste sind geringer und die spezifische Wärmekapazität von Wasser könnte die Wärme lange in gebäudenähe halten. Eine Wärmenutzung ist so ebenso in zentralen Abwasserspeichern möglich. Die Nutzung eines Überlaufsystems, welches das Medienlevel stehts konstant hält, sorgt für immerwährenden Nachschub. Bereits ab einer Tankgröße von 8.000 m³ kann ein solches System wirtschaftlich betrieben werden. Wirtschaftlich wird dies schon ab ca. 25 Wohneinheiten.